Voraussetzungen für IPTV über VDSL
Was Sie benötigen und beachten sollten
Wird IPTV über VDSL genutzt, können sogar hochauflösende Fernsehsendungen in HDTV oder UHDTV übertragen werden. Lange Zeit war die Deutsche Telekom der einzige Anbieter von VDSL-Zugängen. Denn das moderne Hochgeschwindigkeitsnetz wurde mit hohen Investitionskosten seitens des Unternehmens entwickelt und ausgebaut. Doch seit der Marktöffnung vor 15Jahren, hat sich das Angebot und der Ausbau stark weiter verbessert.
Aktuell gibt’s IPTV über das superschnelle VDSL von insgesamt drei IPTV-Anbietern. Doch was sind allgemein Voraussetzungen für den Empfang? Im Folgenden zeigen wir, was sie prüfen und wissen sollten in der Übersicht.
Technische Voraussetzungen:
- Verfügbarkeit eines VDSL- oder Glasfaser-Anschluss für IP-TV (mehr Infos)
- IPTV Set-Top-Box mit Fernbedienung (optional)
- VDSL-fähiger Router (auf Wunsch dazu)
- möglichst ein 4K-fähiger Fernseher (seit längerem schon Standard)
- Internetzugang vom selben Anbieter heute nicht mehr zwingend nötig
sonstige Voraussetzungen:
- VDSL muss verfügbar sein (meist nur in Ballungsgebieten)
- bisher für ca. 85 Prozent der Haushalte bundesweit
- entsprechendes IPTV-Paket (Vergleich)
Hinweis: Die Dt. Telekom, 1&1 und Vodafone bieten den Fernsehanschluss mittlerweile auch über Streaming bzw. OTT. Hierfür ist nicht zwingender Weise ein Internetzugang bei diesem Anbieter nötig.
Kein V-DSL verfügbar?
Bis auf 1&1, bieten alle IPTV-Anbieter den TV-Anschluss auch über die etwas langsameren DSL-Leitungen an. Diese müssen aber vor Ort wenigsten 6 MBit (Vodafone) bzw. 12 MBit (Telekom) liefern können. 1&1 dagegen hält an VDSL50 als Grundlage für IPTV weiter fest.
Die Telekom bietet übrigens eine Technik, mit der auch Anwohner in Gebieten ohne VDSL oder nur mit langsamen DSL das MagentaTV-Paket (IPTV) nutzen können. Die Rede ist vom sogenannten "Hybrid-Verfahren". Mehr dazu hier.
» Details zur Verfügbarkeit von IPTV
» Wo ist VDSL überall möglich?
» Was gibt es heute für Alternativen Anschlüssen zu VDSL?