DSL Router
Welche Geräte für welchen Bedarf?
Die Hardware sorgt für den Datenaustausch mit dem Internetzugang und dem PC. Darüber hinaus bieten die meisten Modelle per WLAN die Möglichkeit, mehrere dutzend Zusatzgeräte daheim kabellos mit Internet zu versorgen. Also Tablets, Smartphones, Fernseher, Spielkonsolen oder Web-Radios.
Bei der DSL-Bestellung haben Neukunden in der Regel nicht nur die Wahl zwischen den verschiedenen Gerätemarken, sondern auch, ob Sie eine WLAN-Variante wünschen. Simple DSL-Modems ohne W-LAN, gibt es meist sogar umsonst dazu. Für höherwertigere Geräte verlangt der Provider einen kleinen, einmaligen Zusatzbeitrag, zum Beispiel 50 Euro, während im Fachhandel um die 100-300 Euro für gute Modelle eingeplant werden müssen. Aber auch eine monatliche Miete von ca. 3-10 € ist üblich.
Aufgrund der zahlreichen Endgeräte im Haus mit Internetzugang (Tablet, Fernseher etc.), empfiehlt sich eigentlich immer der Griff zum WLAN-Router. Damit kann, auch ohne lästiges Kabelziehen, eine Internetverbindung aufgebaut werden.
Allerdings benötigen Sie dafür zumindest am PC ggf. einen speziellen Empfänger, einen sogenannten WLAN-Adapter. Denn die wenigsten Motherboards bringen einen Wifi-Empfänger von Haus aus mit, meist nur im Highend-Segment. Sticks lassen sich dafür kostengünstig und schnell nachrüsten. Sie erinnern vom Design an einen USB-Stick – günstige Modelle gibt’s im Fachhandel für 20-50 €. Viele Laptops verfügen dagegen bereits über eine WLAN-Funktion. Tablets und Smartphone bekanntlich sowieso.
Frage der Technik
Wie Sie vielleicht schon wissen, gibt es heute längst nicht mehr nur „normale“ DSL-Anschlüsse. Die Breitband-Technik hat sich in den vergangenen Jahren stark weiterentwickelt. Mittlerweile konkurrieren im Festnetzbereich VDSL, Kabel-Internet und Glasfaser (FTTH) um die Gunst der Kunden.
Wer seinen Router nicht direkt bei der Bestellung vom Internetanbieter beziehen möchte (nächster Abschnitt), sollte also darauf achten, dass das Gerät der Wahl auch kompatibel zur am Wohnort vorhandenen (und bestellten) Breitbandtechnik ist. Am verbreitetsten sind momentan VDSL-Zugänge auf Vectoring-Basis und Internet per Koaxial-Kabel. Soll zudem noch IPTV von einem der versorgenden Provider genutzt werden, muss der Router auch IPTV-fähig sein. Das trifft besonders auf viele ältere Geräte nicht zu.
Modernes Wifi wählen
Seit 2024 gibt es nun mittlerweile einen weiteren WLAN-Standard mit der Bezeichnung WIFI 7 (802.11be), also der Nachfolger von WIFI 6 alias 802.11ax genannt. Achten Sie beim Routerkauf darauf, dass mindestens WIFI 6, besser schon WIFI 7 unterstützt wird. Der Nachfolger ist noch schneller und zuverlässiger - allerdings müssen, damit man von den Vorteilen auch profitiert, alle Geräte im Hausnetzwerk WIFI 6 bzw. 7 unterstützen. WIFI 4 ist hingegen schon veraltet und bietet nur eine geringe Performance von maximal 300 MBit/s brutto.
Bezugsquellen
Idealerweise erfolgt der Bezug direkt durch Bestellung des Internet-Tarifes (Vergleich hier), sofern Sie noch kein (V)DSL beziehen. Denn viele Provider bieten stark subventioniert oder sogar ohne Aufpreis, moderne Router in Verbindung mit der Neubestellung.
Anschließend bekommen Sie das Gerät samt Schaltungstermin von Ihrem DSL Anbieter zugeschickt. Folgend müssen Sie nur noch die Zugangsdaten eintragen, ggf. das WLAN einrichten und los geht’s!