Anfang März berichteten wir darüber, dass ZDF seine Mediathek dem aktuellen Zeitgeist anpassen möchte. Mit dem Portal „Jetzt streamen im ZDF“ relauncht die öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt seinen Webauftritt. Im Vergleich zur alten Mediathek, ist das neue Angebot deutlich intuitiver und auf Nutzerinteressen zugeschnitten.
Mediathek war gestern – jetzt gibt es ein neues Streamingportal
Die ZDFmediathek ist Geschichte, denn seit dem 18. März diesen Jahres wird beim öffentlich-rechtlichen Sender modern gestreamt. Doch was ändert sich eigentlich, denn schließlich stehen die Inhalte wie gewohnt zur Verfügung?
Mit dem Streamingdienst „Jetzt streamen im ZDF“ wurde eine neue Navigationsstruktur eingebaut, die einem intuitiv durch das Angebot führt. Hierzu teilt sich die Website in mehrere Teilbereiche auf. So gibt es einen eigenen Unterpunkt für das Kinderprogramm.
Ferner lassen sich Filme und Serien mittels dem Reiter „Kategorien“ nach Inhalten durchsuchen. Der klassische Fernsehnutzer wiederum kann das normale Programm über den Tab „Live & TV“ verfolgen. Wer mag, kann sich ein Profil anlegen und VoD-Inhalte individuell anlegen.
Um letztgenannten Punkt wirksam Rechnung zu tragen, wurden, laut ZDF, automatisierte und „algorithmisch generierte“ Seitentypen erstellt. Zur Klassifizierung greift das Streamingportal auf zusätzliche Metadaten zurück.
Auf allen Endgeräten verfügbar
Ein Hauptpunkt für die Neufassung der alten Mediathek war, dass diese zu stark auf das lineare TV-Programm ausgerichtet war. Der neue Webauftritt ist deutlich moderner und soll laut dem Leiter der ZDF-Direktion Audience, Florian Kumb, neue Maßstäbe setzen.
Um das zu erreichen, ist das Streamingportal nicht nur per Webbrowser aufrufbar, sondern steht auch für Smart-TVs, Set-Top-Boxen und anderen Endgeräten wie Smartphones zur Verfügung. Das Portal soll allerdings nicht nur technisch beeindrucken, sondern ebenso die Zusammenarbeit mit der ARD intensivieren.
Damit beeinträchtigte Personen in den Genuss kommen können, wurden Möglichkeiten zur barrierefreien Nutzung eingebaut. Diese bündelt ZDF in einer eigenen Kategorie. Innerhalb der Kategorie lassen sich Videos mit Gebärdensprache, mit Untertiteln oder mit Audiodeskription finden.
„Jetzt streamen im ZDF“ wird weiterhin ausgebaut. So sieht Florian Kumb in der neuen Plattform viel Potenzial und wird in Zukunft eine Diskurs- und Beteiligungsmöglichkeit erhalten.
Quelle: zdf.de
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