Gefühlt, entwickelte sich das Streaming schon längst zum Massenmarkt. Über alle Altersstrukturen hinweg wird gestreamt. Eine Umfrage von ZDF und ARD untermauert diese These nun auch mit den entsprechenden Zahlen. Demzufolge ist die Nutzung vom Streaming im Vergleich zum Vorjahr nochmal deutlich gestiegen.
Smart-TV vor allem bei jung beliebt
Umso jünger die Nutzer von Smart-TVs sind, desto intensiver nutzen diese das Streamingangebot. 74 Prozent der 16 bis 39-Jährigen greifen mit ihrem Smart-TV auf derartige Portale zu. Bei den 40 bis 59-Jährigen beträgt der Anteil noch 48 Prozent, in der Altersgruppe ab 60 streamen nur noch 35 Prozent der Nutzer. Diese Statistik untermauert gleichzeitig die Aussage, dass die Zuschauer weniger zu festen Sendezeiten fernsehen. Während also die Nachfrage nach dem klassischen Fernsehen zurückgeht, so verbringen die Zuschauer dennoch mehr Zeit vor dem Fernseher.
Individualität ersetzt klassisches Fernsehen
Streaming bedeutet vor allem, losgelöst sein von festen Sendezeiten und Inhalten. Warum sollen sich Zuschauer noch an festen Sendezeiten orientieren, wenn Sie ihre Lieblingsinhalte mittlerweile schauen können, wann sie es wollen. Daher ist es vor allem das Merkmal der Individualität, welches Streamingangebote so beliebt macht. Dafür sind die Zuschauer im Gegenzug auch dafür bereit, entsprechend für die Dienste zu zahlen. Vor allem die jüngere Generation ist bereit, für Programminhalte zu zahlen. Zwischen 16 und 39 Jahren betrifft dies 59 Prozent. Ab 60 Jahren sind nur noch 16 Prozent dazu bereit.
Streaming längst nicht nur auf VoD begrenzt
Während das Video-on-Demand-Streaming im Vordergrund steht, so sind es noch viele weitere Dienste die das Streaming mit sich bringt. Auch die Nutzung von Mediatheken, Live-Sportübertragungen oder vor allem auch verschiedene Musik-Formate werden immer häufiger gestreamt. Auch hier gilt die Möglichkeit der individuellen Programmgestaltung als Hauptursache für die Nutzung. Somit wird das Streaming auch im Bereich des klassischen Radios zu einer beliebten Alternative. Alle Zahlen der Umfrage sind online nachzulesen. Update: Den Link gibt es leider nicht mehr…
Quelle: ARD / ZDF
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