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15. 10. 2024

Auf dem deutschen Streamingmarkt spielen deutsche oder gar regionale Anbieter nur eine untergeordnete Rolle. Die Marktführer sind hingegen amerikanische Anbieter wie Netflix, Amazon Prime Video oder Disney+. Deutsche Streamingdienste wie RTL+ oder Joyn fallen im Vergleich stark zurück. Mit Blick auf die Konkurrenz, könnte sich der RTL-Deutschland-Chef eine mögliche Kooperation mit ProsiebenSat.1-Media vorstellen.

 

RTL bietet ProsiebenSat.1 eine Zusammenarbeit auf seiner Plattform RTL+ an

RTL-Chef sieht große Herausforderungen

Dass der Streamingmarkt hart umkämpft ist, ist kein Geheimnis. Auch auf dem deutschen Markt sind vor allem amerikanische Unternehmen, wie Netflix oder Prime Video dominant. Deutsche Anbieter spielen im Vergleich eine untergeordnete Rolle.

 

Dies zu ändern, scheint RTL-Deutschland-Chef Stephan Schmitter im Blick zu haben. Gegenüber der Deutschen Presseagentur (dpa) äußerte er sich, dass nur durch Partnerschaften (mit ProsiebenSat.1-Media, Anm. d. Red.) die anstehenden Herausforderungen gelöst werden können.

 

Laut dem Interview, würde er Top-Produktionen aus dem Hause ProSiebenSat.1 sogar einen Platz auf der eigenen Streamingplattform RTL+ einräumen. Hierzu sagte er wörtlich: “Stellt euren Top-Content auf RTL+”.

 

Weiterhin sah er die Auflösung der Plattform Joyn vor. Würde ProsiebenSat.1 seine Inhalte komplett nach RTL+ portieren, könnte der Sender von höheren Zuschauerzahlen profitieren, so Stephan Schmitter.

Die ProsiebenSat.1-Gruppe sah zuletzt keine Zusammenarbeit

Joyn-Chefin Katharina Frömsdorf sah im März 2024 keine Zusammenarbeit, denn dafür unterscheiden sich die Plattformen zu stark voneinander.

 

RTL+ setzt, wie andere Streamingdienste auch (beispielsweise Netflix), auf ein Abomodell. Wer das Programm nutzen möchte, muss sich registrieren und im Anschluss ein passendes Abonnement auswählen.

 

Wie Marktführer Netflix bietet RTL+ ein Abonnement mit Werbung an. Joyn verfolgt hingegen eine andere Strategie und bietet Serien und Filme kostenlos und teils ohne Registrierung an.

 

Weiterhin gibt es mit Joyn+ einen Bezahldienst, dieser stellt allerdings nicht das maßgebliche Format bei Joyn dar. Somit orientiert sich ProsiebenSat.1 stärker an Prime Video beziehungsweise dessen Ableger Freevee. Ob es künftig zu einer Zusammenlegung beider Dienste kommen wird, bleibt daher fraglich.

 

Quellen: dpa.com, dwdl.de
Bild im Artikel: © IPTV-Anbieter.info
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