Nachdem der Umsatz und Absatz von TV-Geräten im vergangene Jahr gesunken war, sagen Experten für das Jahr 2014 wieder ein Wachstum voraus. Fernseher mit 4K bzw. Ultra-HD-Auflösung sollen dabei ein zunehmend wichtigere Rolle spielen.
Wieder nach oben
Für 2014 wird im weltweiten Geschäft mit TV-Geräten wieder ein Wachstum erwartet. Nachdem die Einnahmen 2013 um 4 Prozent auf 104 Milliarden US-Dollar gefallen waren, soll sich der Markt damit wieder positiv entwickeln. Die Marktforscher von Futuresource Consulting erwarten einen Umsatzzuwachs von 2 Prozent für das aktuelle Jahr, womit der weltweiten Umsatz bei mehr als 105 Milliarden US-Dollar liegen würde. Die Anzahl der verkauften Geräte, die im vergangen Jahr um 2,6 Prozent gesunken war, soll 2014 wieder um etwa 1 Prozent wachsen. Weltweit wird mit 230 Millionen verkauften TV-Geräten gerechnet. Nachdem der mehrjährige Umstieg von analogem zum digitalem Fernsehen 2012 abgeschlossen worden war, hatte auch der positive Effekt der Umstellung für den Absatz von TV-Geräten nachgelassen. Eine neue Technologie könnte hier jedoch zukünftig wieder für neuen Schwung sorgen.
Ultra HD im Aufwind
Geräte mit 4K bzw. Ultra-HD-Auflösung werden schon 2014 eine größere Rolle spielen, so die Marktforscher: Der Anteil am weltweiten TV-Markt wird in diesem Jahr bereits bei 5 Prozent liegen, so die Prognose. Bis 2018 sollen es bereits 42 Prozent sein. Neben attraktiveren Preisen sollen für die Geräte unter anderem die zunehmende Verfügbarkeit von Inhalten in Ultra HD sowie Upscaling-Funktionen von HD auf die höhere 4K-Auflösung zum Kauf bewegen. Für die Hersteller selbst, bieten Ultra-HD-Geräte höhere Gewinnspannen – vor allem bei den größeren Bildschirmmodelle wird sich die Ultra-HD-Technik schnell etablieren.
Gewinner und Verlierer
Während 2013 die Umsätze insgesamt zurück gingen, konnten einzelne Parteien auch Gewinn aus den Entwicklungen schlagen. Samsung konnte beispielsweise im vergangenen Jahr seine bestehende Marktführerschaft weiter ausbauen – und zudem auch im neuen Ultra-HD-Markt die Pole-Position übernehmen. Während der japanische Markt 2013 generell schrumpfte und sich wohl auch 2014 erneut negativ entwickeln wird, sind die Marktforscher für den chinesischen Markt überaus optimistisch: China konnte schon im vergangen Jahr entgegen dem globalen Trend zulegen und wird diese Entwicklung wohl 2014 mit überdurchschnittlichen Werten fortsetzen.
Quelle: Futuresource Consulting
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