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03. 02. 2025

Sportereignisse spielen für Medienunternehmen und Streamingdienste eine große Rolle (als Beispiel wäre die Neuausrichtung von Prime Video zu nennen). Neben dem finanziellen Obolus, können Anbieter auch mit einer Zunahme an Langzeitkunden rechnen. Entsprechend attraktiv wirkt daher die Nachricht, dass der Deutsche-Fußball-Bund (DFB) die Übertragungsrechte des DFB-Pokals für Männer und Frauen ausschreibt.

DFB schreibt umfassendes Portfolio aus

Fußball gehört in Europa zu den wichtigsten Sportarten und lockt jedes Jahr Millionen von Zuschauern vor den Fernseher. Mit dem Auslaufen der aktuellen Rechteperiode zur Saison 2025/2026, schreibt der DFB den gleichnamigen Wettbewerb erneut aus.

 

Das Portfolio umfasst nicht nur die Übertragungsrechte am DFB-Pokal der Männer, sondern auch der Frauen. Die neue Periode beginnt mit der Saison 2026/2027 und endet drei Jahre später mit den Spielen der Saison 2029/2030. Medienanbieter erhalten Zugang zu Liveübertragungen und dürfen ebenso Highlights zeigen.

 

DFB schreibt die Medienrechte für die Fußballübertragung neu aus

 

Weiterhin sieht der Deutsche-Fußball-Bund vor, dass zwischen 9 und 15 Spiele (pro Spielzeit) live im Free-TV gezeigt werden dürfen. Darüber hinaus sind alle Spiele für Pay-TV verfügbar, die ebenso unbegrenzt viele Highlights zeigen dürfen.

 

Es ist wahrscheinlich, dass die aktuellen Rechteinhaber (Sky, ARD und ZDF) an der Ausschreibung teilnehmen. Allerdings stehen mit Amazons Prime Video und DAZN (der Anbieter überträgt ab dem 15. Juni die FIFA Klub WM komplett kostenlos) weitere Konkurrenten im Raum.

Zwei separate Ausschreibungen

Interessierte Unternehmen dürfen sich noch bis zum 7. Februar 2025 auf die Ausschreibung bewerben, dabei gibt es aber eine Sache zu beachten. So starten die Ausschreibungen für Männer und Frauen zwar zeitgleich, allerdings laufen die Bewerbungen getrennt voneinander ab.

 

Der Vorsitzende der Geschäftsführung des DFB, Dr. Holger Blask, erklärt die Aufteilung der Verwertungsrechte damit, die Verbreitung zu fördern und einem großen Publikum möglich zu machen. Durch die Maßnahme soll die Attraktivität des Frauenfußballs gesteigert werden.

 

Die Maßnahme hat ebenso einen praktischen Nutzen. Durch die Unterteilung dürfte es unwahrscheinlich sein, dass ein Anbieter eine Monopolstellung erhält. Selbst wenn es dazu kommt, müsste der Anbieter aufgrund der Teilung in Free- und Pay-TV Nutzungsrechte an Medienunternehmen ausgeben.

 

Diesbezüglich soll nochmal auf die Bedeutung des Sports eingegangen werden, denn mit dem Streamingdienst „Venu“ (entstanden aus einer Kooperation zwischen Disney, Fox und Warner Bros) gibt es einen weiteren Gegenspieler, auch wenn dieser bezüglich des DFB noch keine Rolle spielt.

Weiterführendes

» aktuell die Fußball Bundesligaspiele auf einen Blick
» alles zur Fußball EM bei MagentaTV

 

Quelle: media-sportservice.de
Bild im Artikel: AdPic
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