« News Übersicht
25. 07. 2011

Internet wird auch im Verbund mit dem Fernseher Alltag. Dabei ist das einstige Luxusgut auch in weniger stark begüterten Regionen ein Thema mit gewaltigem Wachstumspotential

Ebenso wie ein Röhrenfernseher heutzutage als unförmiger Klotz, der bestenfalls ins Museum gehört, betrachtet wird, könnte das bald auch für Bildschirme ohne Internetverbindung gelten. Wie eine Prognose von DisplaySearch nahelegt, einer internationalen Expertengruppe, die vierteljährlich die Entwicklung von Fernsehgeräten und deren Absatz im Detail untersucht, werden bis 2015 die Hälfte aller Flachbildschirme mit Internetoption ausgeliefert. Im aktuellen Jahr sind nur ein Viertel mit dem passenden Anschluss bestückt.

Intelligenter Fernsehen

Doch wie wird Smart-TV überhaupt definiert? Die Analyse von DisplaySearch nennt einige Schlüsselfunktionen. Der Nutzer braucht mehr Freiheiten. Statt restriktiver Insellösungen einzelner Hersteller oder Anbieter, sollen Inhalte frei aus dem gesamten Netz abgerufen werden können. Ein intelligentes Empfehlungs-System liefert individuelle Ergebnisse. Dieses Prinzip wird bereits unter anderem von Amazon äußerst erfolgreich angewandt.

Datenschutz und Komfort – (k)ein Gegensatz?

Kehrseite der Medaille ist die Gefahr des gläsernen Nutzers. Jede preisgegebene Information verdichtet das eigene Profil. Datenschützer wie Bürger zerbrechen sich bereits den Kopf über entsprechende Schutzmaßnahmen. Nichtsdestoweniger erleichtern die möglichst nahtlosen Netzwerkfunktionen Freizeit und Beruf zu gleichen Teilen. Eine Präsentation per Smartphone über den Flachbildschirm ausgeben? Mal eben die Baupläne vom Tablet auf den großen Schirm beamen? Oder mit der Familie die Bilder vom letzten Urlaub ansehen? Natürlich alles ohne lästige Fummellei mit unpassenden Kabeln oder Ärger über falsche Formate …

Aufbruchsstimmung in Schwellen- und Entwicklungsländern

Dabei ist Smart-TV kein exklusives Privileg der reichen Industrienationen. Aufstrebende Länder, die Lebensstandard und Wirtschaft mit schnellen Breitbandanbindungen fördern, erzeugen so auch ein Verlangen nach qualitativ überzeugenden Web-TV Inhalten. Ein prominentes Beispiel hierfür ist Indien. Eins der bevölkerungsreichsten Länder der Erde, wechselt in 2015 von dem analog-terrestrischen Fernsehen zum digitalen DVB-T2. Die benötigte Hardware eröffnet eine Vielzahl von Möglichkeiten auf Anbieter- und Nutzerseite. Auch in China öffnet sich ein Milliarden-Markt: die asiatische Großmacht wird bis 2015 Japan bei den Smart-TV Verkäufen vom dritten Platz verdrängen. Die alte Garde aus Westeuropa und Nordamerika belegt die ersten beiden Plätze.

Quelle: DisplaySearch
Hier klicken zum bewerten
[Total: 0 Durchschnitt: 0]

Günstige IPTV-Tarife

Zuhause Fernsehen über das Internet in 4K.
Schon ab 10 Euro monatlich.
Hier idealen Tarif finden!



Was meinen Sie zum Thema?

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert


Hinweis:

Zunächst werden alle Kommentare einzeln moderiert und freigeschaltet. Wir behalten uns vor Beiträge die nicht direkt zum Thema des Artikels stehen zu löschen. Auch solche, die beleidigen/herabwürdigen oder verleumden oder zu Werbezwecken geposted werden.


Sei der Erste, der sich zu diesem Thema äußert!