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13. 10. 2009

Hybrid-TV wackelt am Thron der klassischen Rundfunkanbieter. Deren dominante Position auf den Content-Märkten wird enden. Dies geht zumindest aus einer aktuellen Studie von Global Media Consult (GMC) hervor.

280 Experten befragt

Die internationale Untersuchung des Beratungsunternehmens Global Media Consult (GMC) befasst sich mit Trends in den Bereichen Content-Vermarktung und Content-Produktion. Dafür wurden 280 Content-Experten aus mehr als 20 Ländern zu ihrer Meinung über die Marktentwicklung in den nächsten 5 Jahren befragt. Das zentrale Ergebnis der Studie ist, dass es eine Machtverschiebung vom klassischen Rundfunk hin zu hybriden Geschäftsmodellen geben wird.

Breitband und IPTV mit starkem Marktpotential

Hybrid-TV bezeichnet die Kombination aus Rundfunk- und Internet-Technologie, die Verschmelzung des normalen Fernsehprogramms mit Anwendungen und Inhalten über das Internet. Laut der Studie wird der Markt für Content und IP-basierte Dienste werthaltiger. Speziell Breitband und IPTV soll stark wachsen, während die klassischen Übertragungsarten Kabel, Satellit und Terrestrik nicht nennenswert verlieren.

Free- und Pay-TV Anbieter keine Innovationstreiber

Gewinner dieser Entwicklung werden Telekommunikationsanbieter, IPTV-Betreiber und Hersteller von Unterhaltungselektronik wie Philips, Samsung oder Panasonic sein. Auch Anbieter von Hardware, Diensten und Anwendungen wie Apple, Nintendo, Microsoft oder Sony profitieren von Hybrid-TV. Diese werden am meisten in den neuen Hybrid-Trend investieren, während normale Free- und Pay-TV Anbieter wohl eher keine Innovationstreiber sein werden.

Wichtigster Faktor: Zahlungsbereitschaft des Kunden

Aus der Studie geht außerdem hervor, dass die Nutzer immer speziellere Inhaltswünsche haben, und somit die Content-Vielfalt vorantreiben. Fiktive Themenbereiche haben laut der Studie ein starkes Wachstumspotential. Auch bei 12 von 16 Grundformaten von non-fiktionalen Themen wird eine steigende Popularität und gutes Wachstum erwartet, darunter Live-Sport, Randsportarten, Nachrichtensendungen, Reise-Formate, Erotik-Magazine und User-Generated Content. Der Wichtigste Faktor dabei ist die Zahlungsbereitschaft des Kunden für die neuen Inhalte. Allerdings gingen 60% der Befragten davon aus, dass die Zuschauer nicht bereit sind für zusätzliche Dienste zu bezahlen. Starken Einfluss auf die zukünftige Entwicklung des Content-Marktes hat speziell die jüngere Generation, die mit Internet und Gaming aufgewachsen ist.

Weiterführendes

» IPTV Anbieter Übersicht
» IPTV Verfügbarkeit prüfen

Quelle: openpr.de
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