Apollo legt Milliarden-Angebot für Paramount Pictures vor

Die Zukunft von Paramount Global bleibt ungewiss. Doch eine neue Option für die Hollywood-Ikone wurde soeben auf den Tisch gelegt. Alle Augen richten sich nun auf den nächsten Schachzug des Medienriesen.

Private-Equity-Firma bietet 11 Milliarden für Paramount Pictures

Laut dem Wall Street Journal, hat die Private-Equity-Firma Apollo Global Management ein Angebot von 11 Milliarden US-Dollar für die Übernahme von Paramount Pictures und der Paramount TV Studios Group unterbreitet. Dieses Gebot würde die gesamten Film- und TV-Produktionsaktivitäten des Unternehmens umfassen.

Die Offerte übersteigt den aktuellen Börsenwert des hoch verschuldeten Paramount-Konzerns deutlich. Sollte das Angebot angenommen werden, würde es eine Aufspaltung des Medienriesen bedeuten. Fernsehsender wie CBS, Nickelodeon und MTV sowie Streaming-Dienste wie Paramount+ blieben außen vor.

Weitere Interessenten im Rennen

Apollo ist jedoch nicht der einzige Interessent für Teile oder das Gesamtpaket von Paramount. So legte Byron Allens Allen Media Group im Januar ein 30 Milliarden-Angebot für den Komplettverkauf vor. Außerdem soll Skydance-Chef David Ellison Gespräche über den Erwerb des Paramount-Kontrollpakets führen.

Eine Fusion mit Warner Bros. Discovery scheint hingegen kein Thema mehr. Stattdessen könnte eine Streaming-Allianz zwischen Paramount+ und Peacock von NBCUniversal Realität werden. Experten spekulieren bereits über Synergien und Wettbewerbsvorteile.

Unklare Zukunft für Medien-Giganten

In der Medienbranche scheint jedenfalls aktuell nahezu jedes Szenario denkbar. Sicher ist nur: Die Neuordnung bei Paramount Global geht in eine entscheidende Phase. Konsumenten dürfen gespannt sein, wie sich die Hollywood-Ikone künftig aufstellen und positionieren wird. Die nächsten Monate werden über den künftigen Kurs des Unterhaltungsriesen entscheiden.

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